Monowheel – krasse Einräder

Monowheel – krasse Einräder

23. August 2016 0 Von Olaf

Die Radsport Novizen sind ja immer wieder für Tests von ungewöhnlichen Dingen bekannt. Diesmal sind wir förmlich über Monowheels gestolpert. Das sind elektrische Einräder mit denen man irre Unterwegs sein kann.

Was hat das mit Radsport zu tuen? In unseren Augen sehr viel. Wir haben uns ja als festen Bestandteil unseres Trainings immer wieder auch Balance Training, denn mit einem stabilen Becken tritt es sich einfach besser. Als meine Kinder das Interesse an einem Monowheel äußerten, habe ich mich zunächst einmal schlau gemacht und eine sehr gute Erklärung unter https://kinder-scooter.de/monowheel-elektrisches-einrad/ gefunden. Hier kann man auch zwischen verschiedenen Modellen vergleichen. Nach der ersten Information haben wir uns einfach mal zwei Modelle bei Amazon bestellt und ich bin gegen die Kinder angetreten. Das Monowheel E350 gegen das E400 zu testen war schon sehr interessant.

Die Monowheel balancieren sich selber aus, d.h. man muss kein Künstler der Balance sein. Allerdings lernt man hierbei sehr gut ab den Knien aufwärts sehr stabil zu sein – und genau darauf kommt es beim Radfahren an. Es ist also für das Radsport Training eine sehr gute Ergänzung (wenn auch nicht ganz billig). Die Kinder haben ihren wahren Spass, wenn der Vater mit ca. 20 km/h auf einem kleinen Einrad an ihnen vorbei rauscht. Das E400 schafft sogar bis zu 25 km/h und das auf einer Gesamtstrecke von 40 km. Damit konnte ich von Linz am Rhein den Berg hinauf nach Vettelschoss und wieder runter – und das direkt zweimal in Serie. Die Anwohner haben recht komisch geschaut 🙂

Das Monowheel ist nur lediglich 40 cm hoch, wobei die Reifen einen Durchmesser von rund 36 cm haben. Selbst mit einem Gewicht von bis zu 120 kg kann man noch bergauf mit dem Monowheel unterwegs sein – wobei ich dies höchstens unter Hinzunahme von Bleigewichten hätte testen können. Eine zügige Fahrt bergauf und vor allem Bergab kann ich bei 90 kg auf jeden Fall bestätigen.

Einen Trainingseffekt merke ich vor allem in der Rückenmuskulatur und den Oberschenkeln. Für die Feinmotorik ist dies in jedem Fall eine ideale Sache. Ich kann mir mittlerweile auch vorstellen in der Stadt mit einem Monowheel unterwegs zu sein. Das garantiert nicht nur neidische und ungläubige Blicke, sondern vermutlich auch ein schnelles Fortkommen.

Die Steuerung der Monowheels erfolgt teilweise über Apps auf dem Telefon. Das halte ich aber für nicht so ideal, da man durch den Blick auf das Handy abgelenkt ist und dieses vor allem verlieren kann. Ein Sturz des Smartphones endet vermutlich mit einem Displaybruch. Entsprechend ist die Steuerung über eine mitgelieferte Fernbedienung ideal.