Im Schwarzwald

13. Juni 2011 5 Von Olaf

Letztes Wochenende stand ein Besuch im Schwarzwald an. Natürlich sollte die Gelegenheit nicht ungenutzt bleiben, um einen Vorgeschmack auf die Berge zu sammeln, die uns während des SURM`s erwarten und meinen persönlichen „žHöhenrekord“ mit dem Fahrrad auszubauen. Auf einem Damen MTB galt es, wie in letzter Zeit immer, das Mosenmättle im Wiegetritt zu bezwingen.

Nach der flachen und windigen Anfahrt, erfolgte die Westauffahrt über Kirnbach. Wie sich anhand meiner Herzfrequenz erkennen lässt, hatte es die Auffahrt in sich. Natürlich wirkt der dauerhafte Wiegetritt noch erschwerend, aber auch ohne Wiegetritt lässt sich das Mosenmättle nicht im Spaziergang bezwingen.

Im Vergleich zu unseren „žBergen“ in Westerwald und Eifel verdoppelt sich die Anzahl der Höhenmeter, die an einem Stück zu fahren sind, mit einem mal auf 500 Höhenmeter. Hinzu kommt, dass die Durchschnittssteigung auf die gesamte Distanz bei 6,9 % liegt. Gibt es bei uns immer mal wieder einige Flachstücke, die Gelegenheit zur Erholung bieten, so verhält es sich mit dieser Auffahrt eher umgekehrt. Anstelle der Flachstücke finden sich hier knackige Rampen mit bis zu 14 %.

Dementsprechend sah dann auch die Herzfrequenzkurve aus.

Das folgende Bild zeigt die Aussicht vom Mosenmättle bei der wohlverdienten Pause.

Von dort ging es weiter nach Fohrenbühl. Dort hatte man einen sehr guten Rundblick zur schwäbischen Alb und auf die anderen Berge des Schwarzwaldes.

Ab dort ging es auf schnellstem Wege zurück nach Hornberg, das sich meine Knie schmerzhaft bemerkbar machten. Das Mosenmättle forderte seinen Tribut.

Als Fazit lässt sich festhalten, dass im Hinblick auf den SURM, die Form besser stimmen sollte, wenn einige dieser Anstiege auf 230 km auf dem Plan stehen. Zusätzlich denke ich ernsthaft über die Anschaffung einer Bergkassette mit 27er oder 28er Abschlussritzel nach, um die die Berge einigermaßen knieschonend angehen zu können.